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Was ist die Transaktionsanalyse

Aktualisiert: 15. Juli

Die Transaktionsanalyse (TA) ist wie ein Konzept aus Erklärungen, Zusammenhängen und einem darauf aufbauenden Werkzeugkasten, der uns hilft, uns selbst und andere besser zu verstehen. Stell dir vor, du schaust dir ein Gespräch zwischen zwei Menschen an. Die TA hilft dir, zu erkennen, was da eigentlich zwischen ihnen und im Einzelnen abläuft.

Die TA zeichnet aus, dass ein wesentliches Anliegen ist, dass ihre Konzepte für alle Beteiligten gut Verständlich sind und der Klient in den Prozess eingebunden wird mit dem Ziel seine Autonmie zu stärken.

Eric Berne gilt als Begründer der TA, die in der Folge durch viele weitere Menschen mit entwickelt und geprägt wurde (Fanita English, Claude Steiner und viele mehr).


Ein paar Grundlagen der TA:


  • Ich-Zustände: Die TA beschreibt drei "Ich-Zustände" (im Sinne von "inneren Anteilen"), die unser Verhalten beeinflussen:

    • Das Eltern-Ich: Hier sind Verhaltensweisen, Gefühle, Regeln und Einstellungen gespeichert, die wir von unseren Eltern oder anderen wichtigen Bezugspersonen gelernt bzw. übernommen haben.

    • Aus dem Erwachsenen-Ich heraus handeln wir sachlich, rational und situationsbezogen. Es ist der Zustand, in dem man bewusst auf die gegenwärtige Situation reagiert, ohne von Mustern oder Emotionen geleitet zu werden. Das Erwachsenen-Ich ist fähig zur Analyse, Reflexion und Entscheidungsfindung und ist somit ein wichtiger Faktor für effektive Kommunikation und Kompromissbereitschaft.

    • Das Kind-Ich: Hier sind kindliche Gefühle und Verhaltensweisen abgespeichert. Neben dem "freien Kind", in dem Dinge wie der Spieltrieb, die Kreativität oder unsere Neugier zuhause sindd gibt es auch kindlich angepasste respektive kindlich rebellische Anteile.

  • Transaktionen: Das sind die Wechselwirkungen zwischen Menschen. Wenn zwei Menschen miteinander reden, findet eine Transaktion statt. Die TA analysiert, welche Ich-Zustände dabei aktiv sind und wie sie miteinander interagieren. In diesen Bereich gehören auch Konzepte wie das Drama-Dreieck oder Eric Bernes “Spiele”.

  • Lebensskript: Das ist wie ein unbewusster Plan, den wir in unserer Kindheit entwickeln und der unser Leben beeinflusst. Die TA hilft uns, diese Skripte zu erkennen und gegebenenfalls zu verändern.


Wozu ist die TA gut?

  • Bessere Kommunikation: Die TA hilft uns, unsere eigenen Kommunikationsmuster und die anderer zu erkennen und so Missverständnisse zu vermeiden.

  • Persönlichkeitsentwicklung: Sie hilft uns, alte Verhaltensmuster aufzubrechen und neue, gesündere zu entwickeln.

  • Konfliktlösung: Sie bietet Werkzeuge, um Konflikte besser zu verstehen und zu lösen.

  • Selbstbewusstsein: Durch die Arbeit mit der TA können wir uns selbst besser kennenlernen und ein gesünderes Selbstbild entwickeln.



Die Transaktionsanalyse ist also ein nützliches Werkzeug, um menschliches Verhalten zu verstehen und unsere Beziehungen zu verbessern.


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